Manche Leute sagen, dass Alufolie Stanniol ist, während andere sagen, dass es nicht so ist.
Aluminiumfolieist weich und leicht verformbar, genau wie Papier, und dehnt sich nach der Verformung nicht aus. Sie kann qualitativ hochwertig sein, um Lichtblockierung, kein Lichtaustritt, keine Lichtdurchlässigkeit, keine Umweltverschmutzung und einen günstigen Preis zu gewährleisten.
Die ursprüngliche Stanniolfolie bestand tatsächlich aus Zinn. Stanniolfolie ist weicher als Alufolie. Beim Einwickeln von Lebensmitteln hat sie zunächst einen Zinn-Geruch. Gleichzeitig sinkt der Schmelzpunkt von Stanniolfolie allmählich, und sie kann nicht erhitzt werden, oder die Heiztemperatur ist hoch, was ihre Verwendung in Lebensmittelverpackungen einschränkt. Daher ersetzte Alufolie nach dem Preisverfall von Aluminium Stanniolfolie im täglichen Leben. Ist Stanniolfolie also dasselbe wie Alufolie?
Heute wollen wir dieses Thema sorgfältig diskutieren.
Wie beide Arten von Folien hergestellt werden
Alufolie: Sie wird aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung durch Walzgeräte hergestellt. Die Dicke unter 0,2 mm wird normalerweise als Alufolie bezeichnet, und die Dicke über 0,2 mm wird als Aluminiumplatte bezeichnet. Die Dichte von Aluminium oder Alufolie beträgt 2,70 g/cm3. Der Schmelzpunkt beträgt 660℃. Der Siedepunkt beträgt 2327℃. Das Aussehen ist ein silberweißes, leichtes Metall mit Duktilität und Formbarkeit. Es kann in feuchter Luft einen Oxidfilm bilden, um Metallkorrosion zu verhindern.
Stanniolfolie: Sie wird aus Metallzinn durch Walzgeräte hergestellt. Sie hat eine ausgezeichnete Duktilität und Formbarkeit. Daher ist es recht einfach, sie zu Stanniolfolie mit einer Dicke von weniger als 0,025 mm zu verarbeiten, und sie kann sogar von Hand verarbeitet werden. Die Dichte von Zinn beträgt 5,75 g/cm3, der Schmelzpunkt beträgt 231,89℃ und der Siedepunkt beträgt 2260℃. Sie hat eine ausgezeichnete Duktilität und Formbarkeit, gute Korrosionsbeständigkeit und einen niedrigen Schmelzpunkt. Das Aussehen ist ein silberweißes Metall mit einem leichten blauen Zinn. Wenn Zinn auf über 160℃ erhitzt wird, verwandelt es sich in sprödes Zinn. Die chemischen Eigenschaften sind relativ stabil und reagieren bei Raumtemperatur nicht mit Luft.
Daraus können wir ersehen, dass der Schmelzpunkt von Alufolie höher ist als der von Stanniolfolie, was sie besser für Hochtemperaturumgebungen wie Grillen oder Backen geeignet macht.
Sind Alufolie und Stanniolfolie dasselbe?
Ursprünglich waren Alufolie und Stanniolfolie unterschiedlich. Sie haben die gleiche Funktion, aber Stanniolfolie besteht aus Zinn und Alufolie aus Aluminium.
Später stellte man fest, dass die Dichte von Alufolie weniger als die Hälfte der von Stanniolfolie betrug, was einen Preisvorteil hatte. Daher ersetzte Alufolie Stanniolfolie schnell in Lebensmittelverpackungen und Zigarettenfolienverpackungen.
Doch gerade weil der Austauschzeitraum zu kurz war und das Aussehen der beiden Folienprodukte sehr ähnlich war, beide silbrig-weiß, wurde Alufolie im Volksmund als Stanniol bezeichnet.
Stanniolfolie: Die ursprüngliche Stanniolfolie bestand aus Zinn, aber heute wird sie aus Metallaluminium hergestellt.
Alufolie: Auch bekannt als „falsche Silberfolie“, Alufolie wird aus Metallaluminium hergestellt.
Daher ist die Bezeichnung Alufolie als Stanniol ein traditioneller Name. Tatsächlich wurde das Material durch Alufolie ersetzt, aber viele Leute verwenden immer noch den traditionellen Namen Stanniol.
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Wann wurde Stanniol zu Alufolie
1. Das goldene Zeitalter der Stanniolfolie (Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts)
- Stanniolfolie lässt sich bis ins späte 18. Jahrhundert zurückverfolgen, aber erst Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie populär. Damals wurde Zinn aufgrund seiner Duktilität zu dünnen Blättern gepresst und zur Verpackung hochwertiger Waren wie Schokolade und Tabak verwendet. So verwendete Lindt beispielsweise 1879 Stanniolfolie, um Schokolade einzuwickeln, um zu verhindern, dass sie schmilzt.
- Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts basierte die Stanniolfolienherstellung auf manuellen oder halbmechanisierten Verfahren mit ungleichmäßiger Dicke (0,05–0,1 mm), und die chemischen Eigenschaften von Zinn waren relativ aktiv und reagierten leicht mit sauren Lebensmitteln (wie Tomaten), um einen metallischen Geschmack zu erzeugen.
2. Der Aufstieg von Aluminium und der technologische Fortschritt (1886–1910)
- 1886 erfanden der amerikanische Chemiker Charles Hall und der Franzose Paul Héroult unabhängig voneinander das Elektrolyseverfahren zur Raffinierung von Aluminium, wodurch die Produktionskosten von Aluminium von 12 auf 0,30 pro Kilogramm (Daten von 1900) gesenkt wurden, was die Grundlage für die Kommerzialisierung von Alufolie legte.
- 1903 walzte der Schweizer Ingenieur Dr. Lauber erstmals Aluminium zu Folie, aber das Verfahren war grob und die Dicke betrug nur 0,2 mm. Es wurde nur für Dekoration und industrielle Isolierung verwendet. Zu diesem Zeitpunkt ersetzte Alufolie Zinnprodukte nicht in großem Umfang, da ihre Kosten immer noch höher waren als die von Stanniolfolie.
3. Kommerzialisierung und Ersatz von Alufolie (1910–1940)
- 1910: Das deutsche Unternehmen Tobler war Vorreiter bei der Verwendung von Alufolie zur Verpackung von Schokolade (wie Toblerone-Dreieckschokolade), die für ihre Geschmacksneutralität und Feuchtigkeitsbeständigkeit weithin gelobt wurde.
- 1920er Jahre: Reynolds Metals (heute Reynolds Group) in den Vereinigten Staaten begann mit der Massenproduktion von Alufolie mit einer Dicke von 0,02 mm für Kaugummi- und Medikamentenverpackungen.
- 1926: Die Schweiz erfand die kontinuierliche Walztechnologie, die die Effizienz der Alufolienproduktion um 300 % steigerte und die Kosten weiter senkte.
4. Vollständiger Ersatz von Stanniolfolie (1940–1960)
- Während des Zweiten Weltkriegs wurde Aluminium als strategisches Material eingestuft, und die US-amerikanische Aluminiumproduktion stieg von 330 Millionen Pfund im Jahr 1939 auf 2,3 Milliarden Pfund im Jahr 1943. Nach dem Krieg wurde die überschüssige Produktionskapazität auf die zivile Nutzung umgestellt, und der Preis für Alufolie sank um 50 %.
- 1947: Reynolds brachte die Haushalts-Alufolie „Reynolds Wrap“ auf den Markt und eroberte schnell den US-amerikanischen Haushaltsmarkt, indem es seine „frischhaltenden, hitzebeständigen und wiederverwendbaren“ Eigenschaften bewarb.
- 1950er Jahre: Die Fast-Food-Industrie (wie McDonald's) verwendete Alufolie, um Hamburger zu verpacken, was die Nachfrage im B-Bereich ankurbelte. Im gleichen Zeitraum zog sich Stanniolfolie aufgrund ihrer hohen Kosten (Zinnpreis ist 5-mal höher als Aluminium) und Leistungsnachteile allmählich aus dem Lebensmittelverpackungsbereich zurück.
- In den 1960er Jahren standardisierte die Internationale Organisation für Normung (ISO) die Dicke von Alufolie auf 0,006–0,2 mm, und Stanniolfolie wurde aufgrund ihrer schlechten Praktikabilität zu einem historischen Begriff.
5. Moderne Alufolie
- Im Jahr 2023 wird die weltweite Jahresproduktion von Alufolie 8 Millionen Tonnen übersteigen, von denen 70 % für Lebensmittelverpackungen verwendet werden (Datenquelle: International Aluminum Association).
- Typische Produkte: Tetra Pak Innenschicht, Kapselkaffeehülle, Grill-Stanniolfolie (eigentlich Alufolie).
Wie man Stanniol richtig verwendet
Wenn wir uns die Stanniolfolie ansehen, können wir sehen, dass ihre Vorder- und Rückseite unterschiedlich sind. Eine Seite ist glatter, während die andere Seite dunkler ist. Wir nennen die glänzende Seite normalerweise die lichtempfindliche Seite und die dunkle Seite die matte Seite. Bei der Verwendung wird normalerweise die matte Seite zum Einwickeln von Lebensmitteln verwendet, was den Wärmeleitungseffekt effektiv verbessern kann. Die lichtempfindliche Seite ist normalerweise nach außen gerichtet.
Einige warme Gerichte neigen beim Kochen zu Öldämpfen oder Verbrennungen. Wir können Stanniol verwenden, um dieses Problem gut zu lösen. Es kann nicht nur die Entstehung schädlicher Substanzen vermeiden, sondern auch die Nährstoffe und die Feuchtigkeit in den Zutaten fest einschließen.


